Grünkohl ist und bleibt ein Superfood und schmeckt hervorragend als Chips für einen Abend mit Freunden oder bei einem guten Film.
Was Grünkohl zu einem Superfood macht, sind die wertvollen Inhaltsstoffe, wie das Lutein und Zeaxanthin, welche zu den ß-Carotinen und damit zu den sekundären Pflanzenstoffen(1) zählen. Lutein und Zeaxanthin lagern sich als Pigmente in der Netzhaut ab, wirken oxidativem Stress entgegen und verhindern photochemische Schäden im Auge, welche durch energiereiche Wellenlängen im blauen Spektralbereich entstehen(2).
Aber auch die Fasern des Grünkohls, die durch ihre Ballaststoffe die Darmgesundheit fördern, sind nicht zu unterschätzen.
Ab jetzt können wir uns kulinarisch also auf den Winter freuen :)
Wer mehr über Ernährung für die Augen-Gesundheit erfahren möchte, kann sich gern zu einem Kochevent anmelden, welche in Kooperation mit den Sehbegleitern in Köln stattfinden.
2 Personen
5-6 Stängel frischen Grünkohl
1 Eßl. Olivenöl
Gewürze nach Bedarf
1. Grünkohl abspülen und trocken tupfen. Er sollte sehr gut trocken sein.
2. Blätter in Chipsgröße abreißen und in eine Schüssel geben.
3. Einen Esslöffel Olivenöl darüber verteilen und gut durchmischen. Besser weniger als mehr Olivenöl dazugeben.
4. Bei maximal 120 °C Umluft für 15-20 Minuten knusprig trocknen. Ggf. etwas länger, jedoch darf der Grünkohl nicht braun werden.
5. Aus dem Ofen nehmen, wenn die Chips trocken und damit knusprig sind und in eine Schüssel geben.
6. Mit Gewürzen bestreuen, durchmischen und servieren.
Man kann die Gewürze auch direkt mit dem Olivenöl vermischen und über den Grünkohl geben. Ich persönlich salze sie nur etwas im Nachgang, da der Eigengeschmack des Grünkohls hervorragend ist. Bevor Gewürze dazugegeben werden, würde ich den Grünkohl erst einmal ohne alles ausprobieren. Ansonsten eignen sich natürlich Gewürze wie Paprika, Rauchsalz, Rosmarin, etc. dafür.
Für ein längeres Aufbewahren eignen sich Grunkohl-Chips nicht unbedingt.
Bon Appetit
Quellenangaben:
1-https://www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/essen-und-wissen/sekundaere-pflanzenstoffe/
2-https://www.pro-retina.de/forschung/therapie/lutein-und-zeaxanthin